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Präsentation auf dem Maimarkt Mannheim
Bild (Stadt Sinsheim): Die Sinsheimer Erlebnisregion präsentierte sich auf dem Maimarkt Mannheim.
Am vergangenen Freitag präsentierte sich die Sinsheimer Erlebnisregion auf dem Mannheimer Maimarkt. „Es war ein voller Erfolg“, berichtet Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Das Team der Tourist-Info freute sich, die Erlebnisregion in der Halle der Metropolregion Rhein-Neckar am Messestand des Verbands Region Rhein-Neckar präsentieren zu dürfen. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich zum vielfältigen touristischen Angebot in Sinsheim und den umliegenden Kooperations-Gemeinden zu informieren. Hierzu zählen nicht nur Angelbachtal, Epfenbach, Eschelbronn, Helmstadt-Bargen und Meckesheim, sondern auch Neckarbischofsheim, Neidenstein, Reichartshausen, Schwarzach, Waibstadt und Zuzenhausen. Sehr gefragt waren Freizeiteinrichtungen und Ausflugsziele für Familien, aber auch die Themen Wandern und Radfahren. „Das hat uns erneut darin bestärkt, dass wir mit unserem geplanten Radbooklet genau auf dem richtigen Weg sind“, so Tourist-Info Leitung Carina Kerstan. Das Radbooklet soll im Sommer erscheinen und 15 abwechslungsreiche Radtouren beinhalten. Gerade noch rechtzeitig zum Maimarkt wurde außerdem der neue Flyer der Sinsheimer Erlebnisregion fertiggestellt und konnte erstmalig und druckfrisch an unzählige Besucher und Interessierte verteilt werden.
Für Abwechslung sorgte das Vier-Gewinnt-Spiel, bei dem Besucher gegeneinander spielen und kleine Preise gewinnen konnten. Auch das Interesse am Gewinnspiel Sinsheimer Erlebnisregion war groß. Zu gewinnen gibt es unter anderem Eintrittstickets für das Technik Museum, die Thermen und Badewelt und viele weitere Attraktionen sowie tolle Sachpreise rund um die Erlebnisregion. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist auch noch am kommenden Samstag und Sonntag beim Eröffnungswochenende des Lichdi-Ladens im Stadtmuseum Sinsheim möglich. An beiden Tagen hat auch die Tourist-Info durchgehend geöffnet. Das Stadtmuseum und die Tourist-Info freuen sich auf viele Besucher.
Tourist-Info Sinsheim | Hauptstraße 92 | 74889 Sinsheim
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10-17 Uhr und Sa. 10-13 Uhr
Tel. 07261 404-109 | E-Mail
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Tagung zum Thema „Bauernkrieg. Regionale und überregionale Aspekte einer sozialen Erhebung“ vom 6. bis 8. Mai 2022 in Kraichtal-Gochsheim
Kraichtal (kc). Der sogenannte Bauernkrieg von 1524/25 zählt zu den „Großereignissen“ der deutschen Geschichte und findet seit bald zweihundert Jahren immer wieder das besondere Interesse der historischen Forschung. Ihren Ausgang nahmen die Aufstände im Südwesten des deutschen Reiches, im südlichen Schwarzwald und in Oberschwaben, und Verbreitung fanden sie vor allem in den vielfach kleinräumigen Herrschaftsgebieten Oberdeutschlands, vom Alpenhauptkamm bis nach Thüringen. So waren auch der Kraichgau und die ihn umgebenden Landschaften in ihrer territorialen Zersplitterung mit zahlreichen ritterlichen und klösterlichen Herrschaftsträgern Kerngebiete der Bewegung, erinnert sei nur an den Bruhrainer und den Kraichgauer Bauernhaufen, an den Neckar-Odenwälder und den Franken-Taubertäler Haufen oder links des Rheins an den Nußdorfer Haufen. Sie alle entfalteten ihre Aktivitäten zwischen Mitte April und Mitte Juni des Jahres 1525.
Wenige Jahre vor dem fünfhundertjährigen Jubiläum des Bauernkriegs will das Kraichtaler Kolloquium in seiner Betrachtung des Aufstands regionale und überregionale Perspektiven miteinander verbinden. So fragt es nicht nur nach den Forderungen der aufständischen Bauern, sondern auch nach Ursachen und Hintergründen, so namentlich nach den Folgen des spätmittelalterlichen Verfassungswandels für den bäuerlichen Alltag und nach dem Einfluss der frühen Reformation, nach den Bedingungen bäuerlichen Gewalthandelns und nach den Beweggründen von Akteuren wie Götz von Berlichingen oder Florian Geyer von Giebelstadt.
Die Referentinnen und Referenten der Tagung sind durchweg namhafte Historiker. Sie kommen von angesehenen deutschen Universitäten, von Kiel über Leipzig, Gießen, Mainz, Darmstadt, Heidelberg, Tübingen, Freiburg im Breisgau bis nach Bamberg. Sie alle zeugen vom Ansehen, das die seit 1996 veranstalteten Kraichtaler Kolloquien überregional genießen. Der Teilnehmerkreis der Kolloquien, die alle zwei Jahre im malerischen Städtchen Gochsheim inmitten des Kraichgaus stattfinden, umfasst sowohl akademisches Fach- als auch interessiertes Laienpublikum von nah und fern.
Die Erträge der Tagungen werden in der Reihe ‚Kraichtaler Kolloquien‘ publiziert. Zwölf Bände liegen bereits vor: Adlige Damenstifte (1, 1998), Frühes Schulwesen (2, 2000), Rittersitze (3, 2002), Geistliche Staaten (4, 2004), Grafen und Herren (5, 2006), Der Kraichgau (6, 2008), Freiheit und Unfreiheit (7, 2010), Dorf und Gemeinde (8, 2012), Neipperg (9, 2014), Zins und Gült (10, 2016), Weg und Steg (11, 2018) sowie Wasser (12, 2020). Der 13. Band mit dem Titel ,Gemmingen. Streiflichter auf die Geschichte einer Familie des Ritteradels aus dem Kraichgau‘ (Thorbecke Verlag, Ostfildern) wird im Rahmen der Tagung am Abend des 6. Mai 2022 in Gochsheim vorgestellt.
Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Tel. Nr. 07250 7744 (Frau Krüger, Stadtverwaltung Kraichtal) sowie im Internet unter www.kraichtal.de. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie sich gern bis Freitag, 13. April, zur Tagung unter der vorgenannten Telefonnummer anmelden. Die Tagung wird getragen und ermöglicht durch Geld- und Sachspenden: der Stadt Kraichtal, des Kraichgauer Adeligen Damenstifts, des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal, der Sparkasse Kraichgau sowie des Weinguts des Grafen Neipperg in Schwaigern. Die Stadt Kraichtal und Professor Andermann, langjähriger Organisator der Kolloquien, bedanken sich recht herzlich bei allen Spendern.
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Schwimmen und Verweilen mit attraktiven Angeboten
Die letzten Sonnensegel werden hochgezogen, die Hecken sind frisch gestutzt und die Becken gefüllt. Das Freibadteam trifft voller Vorfreude die letzten Vorbereitungen zum Saisonstart. Vorgeheizt auf gemütliche 23 Grad lädt das Wasser zum Schwimmen und Verweilen ein.
Neben dem 50-Meter-Schwimmerbecken befindet sich das große Familienbecken mit vielen abwechslungsreichen Attraktionen. Vom Strandbereich zum Sonnen und Planschen, von der Riesen- oder Speedrutsche bis hin zum Massagepilz und Kletternetz – hier entdeckt jeder etwas für sich.
Für die kleinen Gäste bietet sich das schattenreiche Kinderbecken zum Austoben an. Ob mit Mama, Papa, Oma oder Opa, dort können die Kleinen in eine Welt voller Piraten eintauchen. Alle können gemeinsam im Piratenschiff auf Entdeckertour gehen oder den Schlammspielplatz entdecken.
Auch außerhalb der Becken warten attraktive Angebote wie ein Beachvolleyball- und Fußballfeld auf die Gäste. Sonnenanbeter und Ruhesuchende kommen im Freibad ebenfalls nicht zu kurz. Auf der großzügigen Liegewiese findet sich ein passendes Plätzchen zum Entspannen und Abschalten.
Für hungrige und durstige Gäste bietet das Bistro unter neuer Leitung eine große Vielfalt an leckeren Snacks, duftenden Kaffeespezialitäten, erfrischenden Getränken und kühlem Eis.
Eintrittspreise:
- Erwachsene: 4,50 Euro
- Ermäßigte: 3,00 Euro
- Tageskarte Familien/Großeltern 1: 8,00 Euro (ein Eltern-/Großelternteil + Kinder unter 18 Jahren)
- Tageskarte Familien/Großeltern 2: 12,00 Euro (zwei Eltern-/Großelternteile + Kinder unter 18 Jahren)
Saisonkarten werden direkt an der Freibadkasse ausgestellt. Dort gibt es auch Einzeleintrittskarten und Mehrfachkarten. Personen, die bereits im Besitz einer Saison- oder Mehrfachkarte sind, werden gebeten, diese mitzubringen. Zahlungsmöglichkeiten: Kredit-/EC-Karte, Bargeld. Gutscheine für Saisonkarten aus den Vorjahren können im Jahr 2022 ohne Aufpreis eingelöst werden.
Im Onlineshop unter www.freibad-sinsheim.de gibt es Einzeleintrittskarten für Erwachsene und Ermäßigte zu kaufen. Zahlungsmöglichkeiten: Kreditkarte, Sofortüberweisung, PayPal. Am Kassenautomaten beim Haupteingang sind neben Einzeleintrittskarten auch Mehrfachkarten erhältlich. Zahlungsmöglichkeiten: Kredit-/EC-Karte, Bargeld.
Öffnungszeiten:
- Montag bis Sonntag von 09:00 bis 20:00 Uhr
- Dienstag und Donnerstag: Frühschwimmen ab 07:00 Uhr
- An Feiertagen gelten die regulären Öffnungszeiten.
Weitere Infos zu Veranstaltungen, Preisen etc. gibt es direkt im Freibad unter der Telefonnummer 07261 404-860 oder auf der Homepage unter www.freibad-sinsheim.de.
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Reges Interesse zum Start der Erschließung
Nachdem die Planungsphase abgeschlossen werden konnte, wurde am 01. April der Auftakt zu den nun beginnenden Bauarbeiten im Gebiet Lerchenberg in Neuenbürg durch einen symbolischen Spatenstich besiegelt.
Bürgermeister Tobias Borho, Gemeinderäte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Vertreter der ausführenden Baufirma Dürrwächter & Friedrich und des Erschließungsbüros Gerst haben damit den Startschuss für die Erschließungsarbeiten gegeben.
Das Plangebiet trägt den Namen „Lerchenberg, 3. Änderung“ und umfasst auf einer Gebietsfläche von 1,2 Hektar 16 Baugrundstücke. Die Hälfte der Bauplätze stehen der Stadt Kraichtal zur Vermarktung zur Verfügung. Die Vergabekriterien werden in Kürze vom Gemeinderat festgelegt. Eine öffentliche Ausschreibung ist für die zweite Jahreshälfte vorgesehen.
Bürgermeister Tobias Borho bedankte sich bei den Grundstückseigentümern für Ihre Geduld sowie für die guten und konstruktiven Gespräche, welche in den zurückliegenden Monaten geführt werden konnten. „Mit der Erschließung des Baugebiets haben wir einen wichtigen Baustein für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung Neuenbürgs gelegt“, betonte er. Die Zahl an Grundstücksinteressenten zeige außerdem, dass ein hoher Bedarf nach Wohnraum in Kraichtal vorhanden sei.
Die Erschließung des Baugebiets soll in etwa sieben Monaten abgeschlossen sein.
Bildunterschrift: v.links: Sebastian Gerst (Ingenieurbüro Gerst), Dominik Zorn (Vertreter des Gemeinderats), Dominik Brandes (Dürrwächter&Friedrich), Tobias Borho (Bürgermeister), Katharina Kimmich (Hauptamtsleiterin)
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Kraichgautracht dauerhaft im Stadtmuseum zu sehen
Die Ausstellung Textilgeschichte(n) im Stadtmuseum im Schweizer Hof in Bretten ist zu Ende gegangen und abgebaut, die verliehene Kraichgautracht ist nach Sinsheim ins Stadtmuseum zurückgekehrt und nun im Bürgersaal dauerhaft zu besichtigen.
Die Rekonstruktion basiert auf verschiedenen Belegen und Hinweisen zu einer Kraichgauer Tracht.
Bild (Stadt Sinsheim): Dem Sinsheimer Trachtenpaar boten sich vor Ausbruch der Coronakrise seltene Gelegenheiten, seine Variante der Kraichgautracht zu präsentieren (hier: Im Januar 2020 vor dem Stift Sunnisheim).
Bereits seit den 1980er Jahren beschäftigten sich Heimatforscher mit der Frage, ob es eine lokale Kraichgauer Tracht gäbe. Die Heimatforscher Albert Wagner und Franz Gehrig durchforsteten Archive und Depots der Kraichgauer Museen, um erhaltene Textilien und deren mögliche Gemeinsamkeiten zu finden. Zum Vorschein kamen neben schriftlichen Hinweisen und Beschreibungen einer „Sonntagstracht“ der Zeit um 1800 auch Einzelstücke, die zu einer Art Tracht gehört haben könnten. Für Sinsheims Stadtjubiläumsjahr 2020 versuchte sich Dorothea Brenner an einer Rekonstruktion.
Zur Sonntagstracht der Frau ist wenig bekannt. Zu ihr gehören eine mit Blumen bestickte Schürze und das Dreieckstuch, das über die Schultern gelegt, über dem Bauch gekreuzt und auf dem Rücken verknotet wird. Zum Kirchgang trugen die Frauen ein Kowwlheiwl, ein besticktes Käppchen. Zur Tracht des Mannes gehören eine Weste, blauer Rock, bestickte Hosenträger und ein Dreispitz zum Kirchgang. Im Alltag trug man ein besticktes Käppchen, das typisch für die Region ist. Ein paar historische Exemplare finden sich im Bestand des Stadtmuseums Sinsheim.
Bild (Stadtmuseum Sinsheim): Im Bürgersaal des Stadtmuseums ist die Kraichgautracht ab sofort dauerhaft zu besichtigen.
Für das allmähliche Verschwinden der Volkstrachten sorgte unter anderem der Geist der Französischen Revolution und die sich immer schneller entwickelnde Mode in den Städten. Nur auf dem Land wurden manche Kleidungstraditionen in Einzelfällen noch bis ins frühe 20. Jahrhundert weitertradiert. Das im Stadtmuseum ausgestellte Trachtenpaar wurde für Oberbürgermeister Jörg Albrecht und seine Frau Christiane maßgeschneidert. Ein weitere, ebenfalls von Dorothea Brenner rekonstruierte Variante der Tracht wurde vom Sinsheimer Trachtenpaar Monika und Richard Spranz vor Ausbruch der Coronakrise unter anderem bereits auf dem traditionellen Festumzug zum Fohlenmarkt 2019 präsentiert.
Infos zu Öffnungszeiten, Ausstellungsbereichen und Corona-Regeln im Stadtmuseum gibt es unter www.stadtmuseum-sinsheim.de