Biber an Ilvesbach und Elsenz
Artenschutz und Verkehrssicherheit
Im gesamten Stadtgebiet verbreitet sich der Biber an allen größeren Gewässern. Nach seiner Ausrottung in Baden-Württemberg vor rund 150 Jahren wandert der Biber nach und nach wieder in sein angestammtes Revier ein.
Für den Menschen spürbar sind die Folgen der Verbreitung durch Rückstaue in den Gewässern, die Bäche über die Ufer treten lassen. In den vergangenen Wochen kam es insbesondere am Ilvesbach im Schwimmbadweg zwischen Neulandstraße und Eisenbahnüberführung dazu, dass Wasser auf die Fahrbahn lief. Das städtische Amt für Infrastruktur arbeitet beständig daran, den schadlosen Abfluss des Ilvesbaches zu gewährleisten und gegebenenfalls wiederherzustellen. Dazu werden die entsprechenden Bereiche täglich kontrolliert. In Bereichen, in denen die Gefahr kurzfristiger Straßenüberflutungen besteht, plant die Stadt, entsprechende Warnschilder aufzubauen.
Der Biber ist eine streng geschützte Art. Maßnahmen an Biberbauten dürfen nur in Abstimmung mit dem Bibermanagement vorgenommen werden. Die Stadt steht daher im ständigen Austausch mit dem Biberbeauftragten des Regierungspräsidiums Karlsruhe.
Der Stadt ist sehr daran gelegen, dass der Biber in seinem Habitat ungestört leben und walten kann, und die Einschränkungen für Menschen dabei so gering wie möglich ausfallen und die Verkehrssicherheit gewährleistet ist.
Es ist verboten, Bibern nachzustellen, sie zu beunruhigen, zu töten oder in ihren Lebensraum einzudringen. Entsprechende Schilder werden durch das städtische Amt für Infrastruktur in Bibergebieten aufgestellt. Hundehalter werden gebeten, ihre Hunde dort an die Leine zu nehmen. Wegen Untergrabungen durch Biber sind Hunde in diesen Gebieten zu ihrem eigenen Schutz vom Ufer fernzuhalten.
Bild (Stadt Sinsheim): Biberbauten wie hier am Ilvesbach sorgen für Rückstaue und lassen mancherorts das Wasser über das Ufer treten.
Obst für alle
Obst für alle direkt vom Baum
Von markierten Bäumen kann kostenlos geerntet werden
Symbolbild (Stadt Sinsheim): Mit dem Stadtwappen werden die Obstbäume markiert, von denen kostenlos geerntet werden darf.
In der Kernstadt und allen zwölf Stadtteilen stehen mehrere hundert Obstbäume, die der Stadt gehören. Wie in den vergangenen Jahren bietet auch in diesem Jahr die Stadt der Bevölkerung das Obst der mit dem Stadtwappen markierten Bäume, kostenlos zur Ernte an.
„Wir haben in der Vergangenheit immer wieder Anfragen aus der Bevölkerung und von den Ortsvorstehern erhalten, was mit dem Obst unserer Bäume passieren soll, und ob man es kostenlos ernten dürfe. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, das Obst der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen“, betont Oberbürgermeister Jörg Albrecht. „So verfallen keine wertvollen regionalen Lebensmittel.“
Die Unterstützung des Erhalts und der Entwicklung der Streuobstbestände Baden-Württembergs wird vom Regierungspräsidium gefördert. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Bäume in fünf Jahren zweimal fachgerecht geschnitten werden.
Die markierten Obstbäume, an deren Ertrag sich jeder frei in tragbaren Kleinmengen bedienen darf, finden sich vorwiegend in Ortsrandlage an den Feldwegen. Geerntet wird eigenverantwortlich. Wer pflückt, sollte sowohl auf die Bäume als auch auf sich selbst und andere Rücksicht nehmen. Es dürfen keine Äste abgebrochen werden. Anderen darf beim Ernten kein Schaden entstehen und fremdes Eigentum nicht beschädigt werden. An Straßen muss besondere Rücksicht auf den Verkehr genommen werden, um sich selbst und andere nicht zu gefährden oder zu verletzen.
Rückfragen beantwortet gerne die Abteilung Grünflächen, Telefon 07261 404-230 und per E-Mail
KRAICHTAL WANDERT!
Herzliche Einladung zu KRAICHTAL WANDERT! am Sonntag, 20. August 2023.
Diese jährliche Veranstaltung hat 2023 das Motto „Stadtbahnwandern“. Damit möchten wir zum Jubiläum der S 32 Bruchsal-Odenheim beitragen. Es wird eine geführte Wanderung vom Menzinger Bahnhof bis nach Odenheim zum Straßenfest angeboten.
KRAICHTAL WANDERT! Stadtbahnwandern
Am Sonntag, 20.08.2023 heißt es wieder: KRAICHTAL WANDERT!
Zum Jubiläum „25 Jahre Stadtbahnanschluss“ der Gemeinden Östringen-Odenheim, Ubstadt-Weiher und Kraichtal werden an diesem Tag von den drei Jubiläums-Gemeinden verschiedene Wanderaktionen zum Thema
„Stadtbahnwandern“ angeboten.
Wanderfreudige Gäste können gratis an geführten Touren zwischen den benachbarten Kommunen teilnehmen oder auf eigene Faust auf ausgewiesenen
Routen die Kraichgaulandschaft erwandern sowie per Bahn erkunden.
Die Stadt Kraichtal wird im Rahmen der alljährlichen Aktion "KRAICHTAL WANDERT!" eine geführte Tour ab Menzingen entlang des Stadtbahnwanderweges nach Odenheim anbieten. Gästeführerin Annette
Häffele und AVG-Mitarbeiter Torsten Krüger werden auf der ca. zweistündigen
Wanderung den Gästen Interessantes zu Natur, Kultur und Stadtbahn berichten.
Das Odenheimer Straßenfest erwartet die hungrigen und durstigen Wanderer zum Abschluss. Aufgrund des Stadtbahnjubiläums gibt es Gratisfahrten auf den Stadtbahnlinien S 31 / S 32 zwischen Bruchsal, Kraichtal und Odenheim.
Die beliebten Kraichtal-Rucksäcke können am Startpunkt Wanderbahnhof
Kraichtal-Menzingen vor der Wanderung erworben werden.
Start: 10 Uhr ab Wanderbahnhof Menzingen
Strecke: ca. 6,5 km, auch für Kinder geeignet
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zudem ist die Teilnahme an allen geführten Wanderungen gratis.
Burg Steinsberg
Die Sinsheimer Erlebnisregion stellt sich vor – Hinter jedem Hügel ein neuer Ausblick
Jeden Monat stellt die Sinsheimer Erlebnisregion zwei ihrer Highlights bzw. bisher wenig bekannte Geheimtipps der Region vor. Heute an der Reihe: Die Burg Steinsberg in Sinsheim.
Schon von Weitem ist die Burg Steinsberg mit ihrem eindrucksvollen achteckigen Bergfried auf der mit 333 Metern höchsten Erhebung des Kraichgaus zu sehen. Und so überrascht es nicht, dass sie bereits in historischer Zeit als „Kompass des Kraichgaus“ bezeichnet wurde. Von dort oben eröffnet sich ein eindrucksvoller Panoramablick über die sanft gezeichnete Hügellandschaft. Er reicht vom Königsstuhl bei Heidelberg im Nordwesten, über den Naturpark Neckartal/Odenwald im Norden, im Osten die Löwensteiner Berge, das Heilbronner Land und die Hohenloher Ebene, über den Höhenzug Stromberg im Süden bis zur Schwarzwaldregion und die Vogesen im Südwesten.
Die Burg selbst beeindruckt durch ihre besondere Lage, die ringförmige Anlage der Wehrmauern und den guten Erhaltungszustand des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhundert.
Nachdem die Anlage fast 500 Jahre im Familienbesitz des heute noch blühenden Adelsgeschlechtes der von Venningen war, erwarb die Stadt Sinsheim diese im Jahr 1973. In den letzten Jahren führte die Stadt mehrere Sanierungsmaßnahmen durch. Die Burganlage und der Bergfried sind frei zugänglich.
Ein besonderes Erlebnis für Erwachsene und Kinder sind die Burgführungen. Die Burgführer begleiten die Besucher im historischen Kostüm über die Burganlage und lüften so manches Geheimnis der Burg und ihrer Burgherren. Interessierte erfahren während der Führung außerdem mehr über die Entstehung, die Bauweise und das Leben auf der Burg. Aktuelle Termine unter www.sinsheimer-erlebnisregion.de.
Neben der Möglichkeit, die Burg Steinsberg während einer öffentlichen Führung zu entdecken, können auch individuelle Führungen gebucht werden – sei es für den Betriebs- oder Vereinsausflug, die (Kinder-)Geburtstagsfeier oder als Reisegruppe.
Die Anmeldung sowohl für die öffentlichen Burgführungen als auch für individuelle Führungen erfolgt über die Tourist-Info in Sinsheim, Tel. 07261 404-109 oder per E-Mail an
Bild (Stadt Sinsheim): Weithin sichtbar thront die Burg Steinsberg mit ihrem achteckigen Bergfried auf der höchsten Erhebung des Kraichgaus.
Bild (Stadt Sinsheim): Bei den Burgführungen begleiten die Burgführer die Besucher im historischen Kostüm über die Burganlage.
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